Ganz nach dem Motto "vor der Saison ist nach der Saison" veranstalten Dennis Klein und Marius Henninger erneut Anfang Mai einen Tischtennis Lehrgang in Untergröningen.
Vom 2. bis 4. Mai bieten die beiden verschiedene Trainings an: An jedem Tag ein oder zwei Einheiten für aktive Spieler sowie die Möglichkeit auf Einzeltraining und am Samstag den 3. Mai haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit am Training teilzunehmen.
Nachdem der Kinder- und Jugendlehrgang im März so gut angenommen wurde, wurden wir diesmal gleich zwei Einheiten geplant.
Eine gute Möglichkeit für alle, die aktuelle Saison ausklingen zu lassen oder das Training bereits als Vorbereitung für die neue Saison 2025/26 zu nutzen.
Wir wüschen alle einen schönen Lehrgang.
Anmeldung unter: Mobil: 0170 44 99 731 oder
Weiterlesen: Trainingslager "vor der Saison ist nach der Saison"
Bereits vor dem letzten Heimspiel stand fest: Der TSV Untergröningen ist überraschend Meister in der Tischtennis Oberliga Baden-Württemberg! Mit diesem Ergebnis hätte aus den TSV-Reihen niemand zu Saisonbeginn gerechnet. Das Ziel, der sichere Klassenerhalt, ist somit nicht ganz gelungen, denn in der kommenden Saison schlagen die Kochertälerinnen in der Regionalliga, der letzten Liga vor den Bundesspielklassen, auf. Beim letzten Spiel in der Saison empfingen die Meisterinnen den Tabellensechsten vom 1. TTC Ketsch.
Ganz ohne Druck konnten die Damen aus Untergröningen im letzten Spiel vor heimischer Kulisse aufspielen. Da es für Untergröningen „um nichts mehr ging“ stellten sie auch kurzfristig die Doppel um. Anja Eichner an der Seite von Laura Henninger schlugen gegen Melanie Berger und Vanessa Moch auf. Trotz 1:2-Satzrückstand und bereits 8:10 gegen Untergröningen, konnte die Paarung den vierten Satz mit 12:10 für sich entscheiden und setzte sich am Ende im Entscheidungssatz durch. Das neu formierte Doppel mit Miriam Kuhnle und Cristina Krauß hatte am Nebentisch gegen Marion Ott und Anja Hauck wenig Probleme und siegte deutlich in drei Sätzen.
Im vorderen Paarkreuz spielte Anja Eichner gegen Melanie Berger frei auf und dominierte über drei Sätze. Parallel dazu trat Miriam Kuhnle gegen die routinierte Nummer eins, Marion Ott, an, die vor vielen Jahren mit Karlsruhe bereits gegen Untergröningen antrat – damals, als Untergröningen das erste Mal Regionalliga spielte. Es war ein Match mit sehenswerten Ballwechseln in dem sich Kuhnle in vier Sätzen behaupten konnte.
Im hinteren Paarkreuz hatte Cristina Krauß wenig Probleme mit dem Spiel ihrer Gegnerin Anja Hauck und überzeugte sehr deutlich in drei Sätzen. Auch Laura Henninger siegte mit demselben Ergebnis gegen Vanessa Moch. Eine zwischenzeitliche 6:0 Führung und somit bereits der sichere Sieg im letzten Spiel. Doch der TSV gab nicht nach.
Auch Anja Eichner gab im Spitzenspiel des Tages gegen Marion Ott ein Satz ab, behielt am Ende aber in vier Sätzen die Oberhand. Hauchdünn verlief das Spiel von Miriam Kuhnle gegen die gegnerische Nummer zwei, Melanie Berger. Am Ende setzte sie sich mit demselben Ergebnis (3:1) durch.
Sehr spannend verlief der erste Satz von Cristina Krauß im Spiel gegen die Nummer drei, Vanessa Moch, den Krauß nach langem hin und her mit 19:17 für sich entschied. Am Ende feierte sie ihren nächsten 3:0-Erfolg an diesem Spieltag. Den Schlusspunkt setzte Laura Henninger mit ihrem 3:0-Erfolg gegen Anja Hauck. Am Ende ein verdienter 10:0-Sieg, bei welchem der TSV lediglich fünf Sätze abgab.
Die Sensation ist somit perfekt – nach dem letzten Spieltag grüßt der TSV mit vier Punkten Vorsprung von dem ersten Tabellenplatz (28:4 Punkte) und somit dem direkten Aufstiegsplatz in die Regionalliga. Nach einer makellosen Vorrunde hatte der TSV lediglich eine Niederlage gegen den TTV Burgstetten in der Rückrunde zu verkraften, sowie zwei Unentschieden in Süßen und zuhause gegen Schönmünzach. Auf dem Relegationsplatz liegt der SSV Schönmünzach mit einem Punktekonto von 24:8 Punkten, gefolgt von der TTG Süßen II mit 21:11 Punkten und dem TTV Burgstetten mit 20:12 Punkten.
Wer hätte mit so einem Ergebnis zu Beginn der Saison gerechnet? Aus Untergröningen bestimmt niemand – umso größer die Freude im gesamten Verein über den Aufstieg. Somit schlägt man in der Saison 2025/26 „wieder“ in der Regionalliga auf. Diese „Sensation“ gelang der damaligen Damenmannschaft um Petra Henninger, Corinna Engel und Petra Fuchs-Stegmaier bereits einmal in der Saison 1991/92, als sie als Vizemeister in die Regionalliga aufstiegen.
Wie schön ist es, wenn sich Geschichte wiederholt?
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Es war vor genau 33 Jahren, als die Tischtennis-Damen des kleinen Dorfvereins TSV Untergröningen, nach Abschluss der Saison 1991/1992, sensationell als Vizemeister der Oberliga Baden-Württemberg, den Aufstieg in die Regionalliga Süd geschafft haben. Erst eine Saison zuvor ist man von der Verbandsliga, in die Oberliga BW aufgestiegen. Dem Meister der Oberliga, der Spielvereinigung 07 Ludwigsburg, ist man in einer denkwürdigen Partie beim Rückspiel in der Barockstadt, nach einem 5:5 Zwischenstand, am Ende mit 8:5 unterlegen. Um den letzten freien Platz in der Regionalliga Süd sollte es dann, ein Entscheidungsspiel zwischen dem Vizemeister der Oberliga BW, dem TSV Untergröningen und dem Vizemeister der Oberliga Bayern, TUSPO Fürth, erst weit nach Abschluss der Saison geben. Auf dem Süddeutschen Verbandtag wurde dann doch noch beschlossen, beide Teams in die Regionalliga Süd aufzunehmen und dem ganzen Hickhack dieses Entscheidungsspiels (wo und wann wird gespielt?) aus dem Weg zu gehen und damit anstatt mit 12 Teams, eben mit 13 Mannschaften, die Saison zu bestreiten. Der Aufstieg in die Regionalliga Süd, war zu diesem Zeitpunkt, bereits der sechse Aufstieg (!) der TSV-Damen, innerhalb von nur 10 Jahren von der untersten Spielklasse, der Kreisliga bis hoch in die Regionalliga, die damals noch die dritthöchste Spielklasse in Deutschland war. Diese „einmalige TT-Erfolgsstory der TSV Damen“ sorgte in ganz Süddeutschland für TT-Schlagzeilen. „Es klingt wie ein Märchen“, „TT-Sensation im 1300-Seelen-Ort Untergröningen“ oder „Eine kleine Gemeinde im großen TT-Fieber“, so lauteten unter anderem, die damaligen Schlagzeilen. Angeführt wurde dieses Erfolgsteam von der Mannschaftsführerin Petra Hammer (heute verheiratete Henninger). Bei ihr liefen viele Fäden, was insbesondere die Mannschaft betraf, zusammen. Daneben gehörten noch Petra Fuchs (heute verheiratete Fuchs-Stegmaier), die Dewangerin Claudia Sorg und die inzwischen leider verstorbene, aber unvergessene, Judith Kintsch, zum Oberligateam. Das Besondere und Außergewöhnliche war, dass mit Petra Hammer und Petra Fuchs gleich zwei TSV-Eigengewächse, von der untersten Spielklasse, der Kreisliga, bis hoch zur Regionalliga, an all diesen einmaligen Erfolgen, von Anfang an dabei waren. Mit der erst 14-jährigen Corinna Engel kam dann in der Regionalliga, für Judith Kintsch, ein weiteres Eigengewächs und ganz großes TT-Talent, neu ins TSV-Team. Bei fünf Absteiger war man sich im Kochertal von Anfang an im Klaren darüber, dass man den Klassenerhalt in der Regionalliga nicht schaffen würde. Trotzdem hat man sich dieses einmalige Abenteuer und Erlebnis, mit teilweise sehr weiten Auswärtsfahrten, wie z.B. zum 400 Kilometer entfernten TTV Grüne Linde Liebertwolkwitz (Stadtteil von Leipzig), nach Bad Aibling oder Regensburg, nicht entgehen lassen. Damit wurde der Name des kleinen Ortes im wunderschönen Kochertal nun auch weit über die Landesgrenzen hinausgetragen. Für alle Spielerinnen war es ein einzigartiges Erlebnis gegen zahlreiche deutsche TT-Größen, wie z. B. gegen die damalige Nummer neun der deutschen TT-Rangliste und Süddeutsche Meisterin, Silvia Specht vom SV Casino Kleinwalsertal, anzutreten. Wie viele andere Gästespielerinnen auch, war Silvia Specht besonders vom Untergröninger Publikum begeistert. Wie schon zuvor in der Oberliga, kamen regelmäßig teilweise über 100 Zuschauer auf den Rötenberg und machten damit jedes Heimspiel zu einem „TT-Fest“. Zumindest in punkto Zuschauerinteresse war der kleinste Verein in dieser Spielklasse, der mit Abstand Größte. Einer der Höhepunkte der Regionalligasaison war das Gastspiel des späteren Regionalligameisters FC Langweid II, der zum damaligen Zeitpunkt mit der 1. Mannschaft Deutschlands bestes Damenteam stellte. Durch seinen großen Kader hatte der achtfache Deutsche Meister und dreifache Europapokalsieger der Landesmeister, auch bei der Zweiten nur Topspielerinnen im Aufgebot. Dieses TT-Spektakel auf dem Rotenberg wurde erwartungsgemäß mit 0:8 verloren. Der erste Saisonsieg in der Regionalliga gelang den TSV-Damen bereits im dritten Heimspiel, mit einem 8:4 Erfolg gegen die DJK Karlsruhe-Rüppur. Mit 13:35 Punkte belegte man am Ende der Regionalliga-Saison 1992/93 immerhin den 11. Platz, noch vor der TSG Heidelberg und dem TTV Liebertwolkwitz. Damit musste man aber wieder zurück in die Oberliga.
Und jetzt, also genau 33 Jahre später, gelingt den Damen des TSV Untergröningen, auch als Oberligaaufsteiger, diesmal allerdings sogar als Meister der Oberliga, sensationell erneut der Aufstieg in die Regionalliga Südwest. Diese ist jetzt allerdings nur noch viertklassig. Im Gegensatz zu früher, gibt es inzwischen eine 3. Bundesliga. Dies schmälert diesen „großartigen Erfolg“ aber nicht im Geringsten und kommt genau passend, zum „60-jährigen Jubiläum“, der 1965 gegründeten TT-Abteilung des TSV Untergröningen. Angeführt wird das Meisterteam von der Mannschaftsführerin Laura Henninger, Tochter von der damaligen Mannschafsführerin Petra Hammer. Auch bei der jungen „vorbildlichen Teamchefin“ laufen, wie bei ihrer Mutter in früheren Zeiten, alle Fäden zusammen, was die Mannschaft betrifft. Einfach nur schön, wie sich Geschichte, in der nächsten Generation, wiederholen kann. Tischtennis Untergröningen darf sich schon jetzt auf großartigen Sport, vor hoffentlich immer vielen Zuschauern auf dem Rötenberg, in der neuen Regionalliga-Saison Südwest 2025/2026, ab September, freuen. Die kleine schnuckelige Halle auf dem Rötenberg ist geradezu prädestiniert für großen TT-Sport und den wird es zur Genüge geben. Entsprechend Laura Henningers Wunsch, soll das Gastspiel des TSV Untergröningen in der Regionalliga, dann allerdings länger andauern als bei ihrer Mutter. Wer weiß es schon, vielleicht geht ihr Wunsch in Erfüllung? Schön wäre es allemal.
Ein Bericht zur Meisterschaft der Damen des TSV Untergröningen vom vergangenen Wochenende in der Tischtennis Oberliga BW von Herbert Apprich – 02. 04.2025.
Nach dem verspielten Sieg vor zwei Wochen zuhause vor über hundert Zuschauern feierte der TSV am Sonntag einen ungefährdeten 10:0 Sieg in Lützenhardt. Durch den Sieg beim Tabellenschlusslicht sicherten sich die Kochertälerinnen bereits am vorletzten Spieltag die Meisterschaft und den sicheren Aufstieg in die Regionalliga.
Die Reise ging am vergangenen Sonntag in das zwei Stunden entfernte Lützenhardt nahe Freudenstadt. Bereits vor dem Spiel war klar, dass durch ein Unentschieden die Meisterschaft in trockenen Tüchern ist. Umso erleichterter war das Team, als Lützenhardt ohne ihre Nummer eins, Klara Misurak, aufschlug. Ebenfalls trat Untergröningen an diesem Spieltag ohne ihre Nummer eins, Anja Eichner, an. In der Vorrunde siegt der TSV mit 9:1 auf dem Untergröninger Rötenberg und auch auf Grund der Tabellensituation ging der TSV als Favorit in die Partie.
Die Eingangsdoppel liefen, wie bereits in der Vergangenheit, positiv für den TSV. Miriam Kuhnle und Laura Henninger siegten in drei Sätzen gegen die Paarung Nejla Yaman und Celine Bluhm, während am Nebentisch das Duo Nina Merkel und Cristina Krauß mit demselben Ergebnis gegen die Paarung Verena Riedt und Julia Neff die Oberhand behielten. Im ersten Einzel des Tages traf Nina Merkel auf Nejla Yaman und behauptete sich in drei Sätzen. Gleichzeitig musste Miriam Kuhnle am Nebentisch mehr kämpfen und konnte sich nach verlorenem ersten Satz zurück in die Partie kämpfen. In vier eng umkämpften Sätzen sicherte sie sich schließlich den 3:1 Erfolg. Eine verdiente zwischenzeitliche 4:0 Führung.
Im hinteren Paarkreuz verlor Laura Henninger den ersten Satz gegen Julia Neff ehe sie sich in den nächsten Sätzen durchsetzen konnte. Parallel dazu konnte Cristina Krauß einen ungefährdeten 3:0 Sieg erspielen. Im Spitzenspiel des Tages schlug Miriam Kuhnle gegen Nejla Yaman auf. Durch ihr cleveres Angriffsspiel erspielte sie den nächsten Zähler für den TSV. Nina Merkel musste hingegen im Spiel gegen Verena Rieth mehr „Arbeit leisten“ und ging über die volle Distanz. In fünf hart umkämpften Sätzen feierte sie den zweiten Sieg in ihrem zweiten Einzel. Auch das hintere Paarkreuz ließ an diesem Tag nichts anbrennen: Während Cristina Krauß in drei Sätzen gegen Julia Neff siegte, feierte Laura Henninger mit dem gleichen Ergebnis gegen Celine Bluhm und machte somit den 10:0 Sieg perfekt.
Mit 26:4 Punkten feiert der TSV bereits am vorletzten Spieltag die Meisterschaft in der Oberliga Baden-Württemberg und sichert sich den direkten Aufstieg in die Regionalliga. Nach dem Ziel zu Beginn der Saison, frühzeitig genügend Puffer auf die Abstiegsplätze zu erspielen, wurde das Ziel beinahe zu 100% gedreht und ein Ergebnis erzielt, das niemand zuvor erwartet hat. Was jedoch auch allen bewusst ist – kommende Saison weht ein ganz anderer Wind auf dem Untergröninger Rötenberg. Eine neue, unbekannte Aufgabe, auf die sich die Mädels des TSV freuen.
Letztes Heimspiel am kommenden Samstag
Am Samstag den 5. April bestreiten die Mädels das letzte Spiel in der aktuellen Oberliga Saison. Zuhause empfängt das Team die Mannschaft vom 1. TTC Ketsch. Spielbeginn ist um 18 Uhr in der Turn- und Festhalle auf dem Rötenberg. Gemeinsam will die Damen Mannschaft des TSV nochmals eine tolle Kulisse schaffen wie vor zwei Wochen als Schönmünzach zu Gast war. Wie immer freut sich das Team über eine volle Halle und jede Menge Tischtennis-begeisterte Zuschauer.
Am vergangenen Sonntag empfingen die Damen des TSV Untergöningen die Mannschaft vom SSV Schönmünzach. Für die Mannschaft aus dem Schwarzwald ging es um wichtige Punkte im Rennen um den zweiten Tabellenplatz und somit den Relegationsplatz in die Regionalliga. Untergröningen konnte mit einem Sieg die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga vor heimischer Kulisse besiegeln. Nach einem gelungenen „Anfangssprint“ sahen die Untergröninger nach der Hälfte der Partie bereits wie die glücklichen Sieger aus – doch am Ende wendete sich die Partie.
Für einen guten Start sorgten wieder einmal die Untergröninger Doppelpaarungen: Das neu formierte Doppel mit Nina Merkel und Laura Henninger schlugen gegen die Paarung Melissa Bill und Lena Walkenhorst auf. Überraschend deutlich in drei Sätzen entschieden die Kochertälerinnen die Partie für sich. Am Nebentisch lagen Anja Eichner und Miriam Kuhnle bereits mit 0:2 gegen Leonie Müller und Antonia Walkenhorst im Rückstand, ehe sie die Partie im Entscheidungssatz drehten. Der TSV ging mit 2:0 in Führung.
Im vorderen Paarkreuz folgte eine Punkteteilung: Anja Eichner schlug gegen die 13-jährige Melissa Bill auf. Trotz gewonnenem ersten Satz fand Eichner nicht richtig in ihr Spiel und unterlag in den drei darauffolgenden Sätzen. Am Nebentisch gab es ein Match auf Augenhöhe: Miriam Kuhnle spielte stark gegen Leonie Müller auf und siegte im Entscheidungssatz hauchdünn mit 3:2. Durch ihren Sieg baute Kuhnle die Führung für den TSV auf 3:1 aus. Relativ deutlich siegte Nina Merkel über Antonia Walkenhorst in drei Sätzen. Laura Henninger unterlag in Satz eins Sara Müller. Getragen von den rund 100 Zuschauern fand sie immer besser in ihr Spiel und sicherte den nächsten Zähler für Untergröningen. Zwischenstand 5:1 und der Sieg zum Greifen nah.
Im Spiel der beiden Spitzenspielerinnen hatte Anja Eichner auch an diesem Tag gegen Leonie Müller das Nachsehen. Trotz deutlicher Führung in Satz vier konnte sie den Satz nicht für sich entscheiden und unterlag mit 1:3. In einem sehenswerten Spiel mit langen Ballwechseln machte es Miriam Kuhnle gegen Melissa Bill spannend. Kuhnle setze sich mit 2:0 ab, bevor Bill verkürzte auf 2:2. In einem sehr guten Spiel unterlag Kuhnle am Ende im Entscheidungssatz. Auch die nächsten beiden Partien entschieden sich erst im fünften Satz: Nina Merkel führte bereits mit 2:1, bevor auch ihre Partie in den Entscheidungssatz „musste“. Am Ende unterlag sie hauchdünn mit 11:13. Über Sieg oder Unentschieden entschied nun die letzte Partie zwischen Laura Henninger und Antonia Walkenhorst. Im ersten Satz unterlag Henninger mit 10:12, ehe sie sich Satz zwei sicherte. Satz drei ging wieder an die Spielerin aus dem Schwarzwald, bevor in Satz vier ein Krimi folgte: Mit 18:16 sicherte sich Henninger Satz vier. Die Halle mit über 100 Zuschauern feuerte die Untergröningerin lautstark an, am Ende musste sie ihrer Gegnerin jedoch zum Sieg gratulieren.
Das Spielergebnis von 5:5, 23:20 Sätzen und 418:414 Bällen zeigt, wie eng die Partie zwischen den beiden Mannschaften war. Am Ende ein verdientes Unentschieden, obwohl sich die Partie auf Grund der frühzeitigen 5:1-Führung wie eine bittere Niederlage anfühlte. „Wir haben gegen Burgstetten eine 4:2-Führung zuhause nicht in etwas Zählbares verwandelt und nun verspielen wir uns nach einer 5:1-Führung vor dieser traumhaften Kulisse zu Hause die Meisterschaft – das schmerzt etwas“, so Mannschaftsführerin Laura Henninger. Vor allem die letzten drei Partien, die alle im Entscheidungssatz hauchdünn an den SSV Schönmünzach gingen, waren schmerzhaft. Trotz allem eine starke Mannschaftsleitung, sehenswerte Ballwechsel und ein hervorragendes Publikum. Mit über 100 Zuschauern der Rekordwert für den TSV in dieser Saison und auch im Vergleich zu den anderen Mannschaften führt des TSV hier die Tabelle mit deutlichem Abstand an.
Mit 24:4 Punkte grüßt der TSV weiterhin von der Tabellenspitze, gefolgt vom SSV Schönmünzach mit einem Punktekonto von 18:8 Punkten ebenso wie der TTV Burgstetten und Süßen mit 17:9 Punkten. Die Meisterschaft und der sichere Aufstieg ist somit nur noch ein Punkt entfernt. Am kommenden Sonntag geht die Reise zum TTC Lützenhardt, dem aktuellen Tabellenschlusslicht. Die letzte Heimspielpartie steigt am Samstag, den 5. April um 18 Uhr. Der Gegner ist die Mannschaft vom 1. TTC Ketsch der aktuell auf Platz sechs rangiert. Mit einem Punkt kann sich der TSV die Meisterschaft sichern – eine Aufgabe, die durchaus zu bewältigen ist.
Als Aufsteiger haben wir bisher eine herausragende Saison in der Oberliga gespielt und stehen kurz vor einem “Durchmarsch” in die Regionalliga Süd – so das aktuelle Fazit der Untergröninger Tischtennis Damen in der Oberliga. Die Regionalliga zählt als “letzte” Spielklasse unter den Bundesligen.
Der TSV Untergröningen steht – auf Grund der Niederlage des TTV Burgstetten am vergangenen Sonntag – mit fünf Punkten Vorsprung auf dem ersten Tabellenplatz. Untergröningen hat noch drei Spiele zu bestreiten und somit die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg “auf dem eigenen Schläger”. Mit einem Sieg am kommenden Sonntag wäre der Aufstieg bereits unter Dach und Fach. Doch mit dem SSV Schönmünzach empfängt der TSV eine der besten Mannschaften der Liga.
In der Vorrunde konnte sich Untergröningen überraschend deutlich mit 8:2 in Schönmünzach behaupten – und das krankheitsbedingt ohne ihre Nummer zwei Miriam Kuhnle. Allerdings war das Glück an diesem Spieltag auf Seiten der Kochertälerinnen – so gingen fünf der zehn Partien in den Entscheidungssatz und alle entschied der TSV für sich. Allein an diesen engen Spielen ist zu erkennen, dass die Spielqualität beider Mannschaften ähnlich ist.
Mit entscheidend für die Partie am kommenden Sonntag wird die Aufstellung der Gäste und die Leistung der Untergröninger sein. An Position zwei schlägt derzeit ein junges Talent für den SSV Schönmünzach auf – mit Melissa Bill hat der SSV eine Teilnehmerin der Top 12 aus Deutschland in ihrer Altersklasse in ihren Reihen. Auf Position eins schlägt mit Leonie Müller ebenfalls eine junge Spielerin im vorderen Paarkreuz der Gäste auf, die ebenso wie Melissa Bill in dieser Saison bereits Spielpraxis in der ersten Mannschaft von Schönmünzach, in der zweiten Bundesliga, sammeln konnte. Sara Müller im hinteren Paarkreuz unterlag in der Hinrunde lediglich Laura Henninger und einer Spielerin aus Ketsch. Komplettiert wird das Team aus den „Eigengewächsen“ des SSV Schönmünzachs, die schon seit klein auf im Schwarzwald spielen.
Am Sonntag den 23. März gastiert um 14:00 Uhr mit dem SSV Schönmünzach ein direkter Verfolger in der Turn- und Festhalle Untergröningen. Mit einem Sieg hätten die Damen den unerwarteten Aufstieg in die Regionalliga in der Tasche. Bei einer Niederlage müssen zwei Punkte in den letzten Spielen gegen den TTC Lützenhardt sowie den 1.TTC Ketsch erspielt werden. Für Schönmünzach geht es in diesem Spiel weiterhin um den Relegationsplatz in die Regionalliga.
Gemeinsam mit ihren Zuschauern möchte Untergröningen eine tolle Kulisse für dieses wichtige Spiel und die Sensation in dieser Saison sorgen. In der Zuschauer-Matrix führt der TSV mit durchschnittlich 50 Zuschauern pro Heimspiel die Tabelle deutlich an – nun möchten sie sich auch noch die Meisterschaft frühzeitig sichern. Die TSV-Mädels werden wie immer Vollgas geben und freuen sich über jeden Zuschauer und Unterstützer.
Am Sonntag reiste die Tischtennis Oberliga Mannschaft vom TSV Untergröningen zur Auswärtspartie nach Süßen. Die Gegner belegten vor der Partie mit einem Punktekonto von 14:8 Punkten den vierten Tabellenplatz, eng mit dem Tabellenzweiten und -dritten aus Schönmünzach bzw. Burgstetten. Für Untergröningen war ein Punktgewinn äußerst wichtig, um den ersten Tabellenplatz weiterhin zu festigen.
Die Eingangsdoppel zu Beginn der Partie brachten eine Punkteteilung: Souverän spielten Anja Eichner und Miriam Kuhnle gegen die Nummer drei und vier aus Süßen, Mona Brock und Romy Stanco auf. In drei Sätzen konnte sich das Untergröninger Doppel behaupten. Am Nebentisch unterlag das Untergröninger Duo mit dem gleichen Ergebnis gegen die Spitzenpaarung der Gegner, Martina Bechtel und Celine Schlecker.
Wie eng die Partie ist, zeigten die ersten Einzel im vorderen Paarkreuz, die beide erst im Entscheidungssatz entschieden wurden. Miriam Kuhnle führte gegen die Nummer eins aus Süßen, Martina Bechtel, bereits mit 2:1 und 6:2, verspielte am Ende jedoch die Führung. Auch im fünften Satz konnte sie sich gleich zu Beginn absetzen und eine Führung erspielen, ehe sich ihre Gegnerin wieder in das Spiel zurückkämpfte und Kuhnle mit 8:11 unterlag. Leider war das Glück an diesem Tag auch nicht bei Anja Eichner im Spiel gegen Celine Schlecker. Bereits in der Vorrunde war es eine enge Partie mit sehenswerten Ballwechseln – heute hatte Eichner im entscheidenden Satz das Nachsehen.
Der TSV lag mit 1:3 im Rückstand – eine Situation, die der TSV im dem bisherigen Saisonverlauf selten verspürt hat. Umso mehr war das hintere Paarkreuz nun gefordert, damit Süßen die Führung nicht weiter ausbauen konnte. Auch Cristina Krauß machte es gegen Mona Brock spannend. Krauß führte bereits mit 2:0 -Sätzen, ehe sie ihr Konzept gegen die Materialspielerin etwas aus den Augen verlor. Brock kämpfte sich wieder in ihr Spiel und entschied Satz vier mit 16:14 für sich. Auch der Entscheidungssatz ging in die Verlängerung – in diesem Spiel mit dem besseren Ausgang für die Kochertälerin. Nina Merkel glich durch ihren 3:0-Sieg gegen Romy Stanco zum zwischenzeitlichen 3:3 aus. Kurzes Durchatmen bei den Spielerinnen und den 14 mitgereisten Fans, die die Auswärtspartie zu einem gefühlten Heimspiel machten.
Im Spitzenspiel des Tages führte Anja Eichner bereits mit 2:0 gegen Martina Bechtel und konnte auch eine „haushohe“ Führung in Satz drei und vier nicht zu ihren Gunsten entscheiden. In Satz fünf ging es lange hin und her, ehe Eichner ihrer Gegnerin in der Verlängerung zum Sieg gratulieren musste. Am Nebentisch machte es Miriam Kuhnle ebenfalls spannend: Gegen Celine Schlecker sah Kuhnle in Satz eins „kein Land“. Ebenso deutlich entschied Kuhnle Satz zwei für sich und konnte sich auch Satz drei sichern. In Satz vier drehte Schlecker wieder richtig auf und „fegte“ Kuhnle mit 11:2 vom Tisch. Wenig beeindruckt und wieder voll konzentriert startete Kuhnle in den Entscheidungssatz und erspielte sich gleich zu Beginn eine kleine Führung. Am Ende feierte sie den einzigen Sieg im vorderen Paarkreuz, wobei alle vier Partien im fünften Satz entschieden wurden. Zwischenstand 4:4.
Nina Merkel kam mit dem Materialspiel ihrer Gegnerin Mona Brock nicht richtig zurecht und unterlag in Satz eins mit 15:17 und in Satz zwei überraschend deutlich. Sie kämpfte sich nochmals zurück in das Spiel und sicherte sich den nächsten Satz. Deutlich knapp mit 9:11 unterlag sie in Satz vier und Brock sicherte ihrem Team durch diesen Sieg das Unentschieden. Über Niederlage oder Unentschieden entschied an diesem Spieltag Cristina Krauß im Spiel gegen Romy Stanco. Konzentriert spielte sie ihr Spiel und setzte ihre Gegnerin durch ihre aggressiven Bälle unter Druck. Durch ihren 3:0-Sieg rettete sie ihrem Team das Unentschieden. Fünf der zehn Spiele gingen an diesem Spieltag über die volle Distanz – zwei davon konnte der TSV für sich entscheiden. Das Unentschieden nach 2,5 h Spielzeit somit gerechtfertigt.
Durch diesen wichtigen Punktgewinn im „Meisterschaftsrennen“ kann der TSV zwischenzeitlich durchatmen. Mit 23:3 Punkten ist Untergröningen weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz in der Tischtennis Oberliga, gefolgt vom SSV Schönmünzach (15:7 Punkte), der TTG Süßen (15:9 Punkte) und Burgstetten (14:6 Punkte) – das Rennen um den direkten Aufstiegsplatz sowie den Relegationsplatz (Platz zwei) bleibt weiterhin spannend. Untergröningen kann jetzt vier Wochen durchatmen und sich auf die letzten drei anstehenden Partien vorbereiten. Das nächste Spiel steigt am Sonntag, den 23. März um 14 Uhr im Untergröninger Hexenkessel (Turn- und Festhalle). Zu Gast ist der Tabellenzweite aus Schönmünzach (Schwarzwald). Es wird ein spannendes Spiel erwartet – mit zwei Punkten wäre die Meisterschaft schon fast in „trockenen“ Tüchern und die Sensation perfekt. Über zahlreiche Zuschauer freut sich der TSV.
Am vergangenen Samstag reiste die Oberliga Damenmannschaft des TSV Untergröningen zum Tabellenachten nach Weinheim-West nahe Mannheim. Wie auch in den vergangenen zwei Spielen blieb der TSV von der derzeitigen „Krankheitswelle“ nicht verschont und die Vorzeichen für die Partie waren nicht optimal. Nach 2,5 h Spielzeit konnten die Damen aus dem Kochertal jedoch dank des 7:3-Sieges durchatmen und die Rückreise mit zwei Punkten im Gepäck antreten.
Mit den Eingangsdoppeln folgte zu Beginn der Partie eine Punkteteilung: Nina Merkel an der Seite von Cristina Krauß gewannen Satz eins und zwei knapp zu 9, ehe sie in Satz drei und vier eine jeweils „haushohe“ Führung (6:2 und 7:3) nicht zu ihren Gunsten entscheiden konnten und die Partie in den Entscheidungssatz ging. Lange verlief der Satz auf Augenhöhe, bevor sich die Weinheimer Paarung mit Sabine Jakoby und Sabine Weil absetzen und die Partie trotz 0:2-Satzrückstand für sich entscheiden konnte. Am Nebentisch schlug das neu formierte Duo mit Miriam Kuhnle und Laura Henninger für den TSV auf. Zwar unterlag die Paarung noch in Satz eins gegen Valerie Smeljanski und Heike Fuhrmann, doch die beiden Untergröningerinnen fanden immer besser in die Partie und konnten mit ihrem cleveren Spiel sich am Ende mit 3:1 durchsetzen und somit zum 1:1 ausgleichen.
Auch im vorderen Paarkreuz folgte eine erneute Punkteteilung. Nina Merkel trat in ihrem Einzel gegen die Nummer eins aus Weinheim, Valerie Smeljanski, an. Smeljanski schlägt unter anderem in der Regionalliga für Weinheim auf, um aber die Klasse halten zu können, hat Weinheim die Spielerin in der Rückrunde in der zweiten Mannschaft gemeldet. Überraschend deutlich entschied Merkel Satz eins für sich, ehe sich Smeljanski in Durchgang zwei und drei durchsetze. Im vierten Satz war Merkel gleich zu Beginn in Rückstand, konnte den Satz am Ende noch drehen. Im Entscheidungssatz ging es lange hin und her, bevor die Weinheimerin ihre Führung auf 10:8 ausbaute. Merkel spielte konzentriert weiter und überzeugte durch ihre platzierten Topspins. Deutlich knapp musste sie sich am Ende mit 15:13 hauchdünn geschlagen geben. Parallel dazu schlug Miriam Kuhnle gegen Sabine Jakoby auf. Jakoby setzte die Nummer eins des TSV durch ihre druckvollen Schlagbälle mächtig unter Druck. Am Ende hatte Miriam Kuhnle aber das richtige Konzept und siegte in drei Sätzen. Erneuter Ausgleich für den TSV.
Im hinteren Paarkreuz trat Laura Henninger gegen Sabine Weil an. Satz eins und zwei sicherte sie sich überraschend deutlich – die Weinheimerin fand nicht richtig in ihr Spiel. In Durchgang drei lag die TSVlerin bereits mit 4:8 in Rückstand, machte keinen Fehler mehr und konnte sich durch ihre clevere Spielweise mit 11:8 durchsetzen und ihr Team das erste Mal an diesem Tag in Führung bringen. Die Führung baute Cristina Krauß in ihrem Einzel gegen Heike Fuhrmann weiter aus. Lediglich Satz zwei ging an ihre Gegnerin. Punkte mussten nun aus dem vorderen Paarkreuz kommen, damit der Sieg bereits sicher „eingetütet“ werden konnte.
Im Spitzenspiel des Tages gingen Miriam Kuhnle und Valerie Smeljanski an die Platte. Ende Januar bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften traten die beiden in der K-O Phase aufeinander – damals konnte Valerie Smeljanski einen 0:2-Rückstand noch zu ihren Gunsten drehen und Kuhnle aus dem Turnier „kicken“. Diesmal lag Kuhnle mit 0:2 und 7:9 im Rückstand – die Partie schien nahezu erledigt. Doch Kuhnle kämpfte sich nochmals in das Spiel und entschied Satz drei mit 11:9 für sich. In Satz vier lag sie ebenfalls bereits im Rückstand, konnte sich jedoch auch Satz vier noch erspielen. In einem sehenswerten Spiel mit spannenden Ballwechseln setzte sich Kuhnle am Ende durch und baute die Führung für die Kochertälerinnen auf 5:2 aus. Den Sieg perfekt machte Nina Merkel durch ihren 3:1 Erfolg über Sabine Jakoby. Vor allem ihre spinnvollen Angriffsbälle waren das Erfolgskonzept in diesem engen Match.
Am vergangenen Sonntag empfing der TSV Untergröningen in der Tischtennis Oberliga die Gäste des ESV Weil. Die Mannschaft aus dem Drei-Länder-Eck reiste ohne ihr 11-jähriges Schweizer Supertalent, Enya Hu, ins Kochertal. Die Untergröninger selbst waren zu Beginn der Partie noch etwas skeptisch, so war Miriam Kuhnle die Woche über krank und Laura Henninger erneut verletzt. Am Sonntag entschied sich das Team, zu fünft den Spieltag zu bestreiten – so schlug Laura Henninger im Doppel und Miriam Kuhnle im Einzel auf. Komplettiert wurde das Team wie gewohnt von Anja Eichner, Nina Merkel und Cristina Krauß. Nach rund zwei Stunden Spielzeit war der 9:1-Sieg „eingetütet“.
Von Beginn an präsentierten sich die Gastgeberinnen in guter Form. Die Doppelpartien verliefen, wie bereits an den vergangenen Spieltagen, äußerst erfolgreich für den TSV. Nina Merkel und Cristina Krauß dominierten ihre Begegnung gegen Ludmilla Anzibor und Leonie Kovac und siegten souverän mit 3:1. Auch das Duo Anja Eichner an der Seite von Laura Henninger ließ ihren Gegnerinnen Cynthia Lilly und Mariia Osypenko wenig Chancen und sicherte mit dem erspielten 3:0-Erfolg den zweiten Zähler.
Im ersten Einzel des Tages überzeugte Anja Eichner mit ihrem sicheren und druckvollen Spiel gegen Mariia Osypenko (3:0) und baute die Führung auf 3:0 aus. Am Nebentisch spielte Miriam Kuhnle gegen die Nummer eins der Gäste, Cynthia Lilly, die in der Vorrunde eine beeindruckende 13:5-Bilanz spielte und in der Vorrunde sich sowohl gegen Miriam Kuhnle als auch gegen Anja Eichner durchsetzen konnte. Den ersten Satz gewann Kuhnle überraschend deutlich, ehe sie in Satz zwei verstärkt Probleme mit dem Aufschlag ihrer Gegnerin hatte. In einem spannenden Spiel mit schnellen Ballwechseln konnte sich Kuhnle am Ende mit 3:1 durchsetzen. Gesamtführung 4:0 und das Unentschieden bereits zum Greifen nahe.
Auch auf das hintere Paarkreuz war an diesem Sonntag Verlass: Sowohl Nina Merkel gegen Leonie Kovac, als auch Cristina Krauß gegen Ludmilla Anzibor siegten in vier Sätzen. Der Sieg war somit in trockenen Tüchern, jedoch werden in der Oberliga alle Spiele ausgespielt.
Im Spitzenspiel des Tages traf Anja Eichner auf Cynthia Lilly. Relativ deutlich konnte sich Eichner gegen die Weiler Spitzenspielerin behaupten (3:0). Lediglich in einem Einzel musste sich der TSV an diesem Sonntag geschlagen geben: Miriam Kuhnle führte bereits mit 2:1 gegen die Materialspielerin Mariia Osypenko, ehe ihre Kräfte immer mehr nachliesen. Am Ende unterlag sie im Entscheidungssatz.
Im hinteren Paarkreuz entwickelte sich die Einzelpartie zwischen Nina Merkel und Ludmilla Anzibor zu einem spannenden Fünf-Satz-Krimi, in dem Merkel bereits mit 7:10 im Rückstand lag. Am Ende behielt sie mit 14:12 die Oberhand. Im letzten Spiel des Tages trafen die Youngsters der Partie mit Cristina Krauß und Leonie Kovac aufeinander. Am Ende glänzte Cristina Krauß mit spektakulären Ballwechseln in einem offenen Schlagabtausch und siegte mit 3:0.
Mit diesem Erfolg hat der TSV Untergröningen seine Position an der Tabellenspitze in der Tischtennis Oberliga weiter gefestigt. Die geschlossene Mannschaftsleistung und die Nervenstärke in den entscheidenden Momenten waren der Schlüssel zu diesem, nicht so deutlich einkalkuliertem, Sieg. Durch das Unentschieden von Burgstetten gegen Ketsch wurde der Vorsprung auf Burgstetten und somit den zweiten Tabellenplatz nun auf eine Fünf-Punkte Führung ausgebaut. Am kommenden Samstag geht die Reise nach Weinheim-West, die derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz verweilen. Im ersten Spiel der Oberliga Saison setzte man sich Zuhause mit 10:0 durch. So einfach wird die Partie am kommenden Samstag nicht werden, zumal Weil für die Rückrunde im vorderen Paarkreuz zwei sehr gute Spielerinnen erhalten hat. In der darauffolgenden Woche ist der TSV am Sonntag, den 23. Februar um 10 Uhr in Süßen zu Gast. Süßen belegt derzeit den dritten Tabellenplatz, punktgleich mit Burgstetten. Das nächste Heimspiel findet am Sonntag, den 9. März um 14 Uhr statt. Empfangen im Kochertal wird der SSV Schönmünzach aus dem Schwarzwald, die mit 15:7 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz verweilen und bestimmt noch in der vorderen Tabellenhälfte mitmischen möchten.
Mit einem Punktekonto von 20:2-Punkten grüßt der TSV Untergröningen aktuell von der Tabellenspitze in der Tischtennis Oberliga. Der Rückrundenstart lief alles andere als optimal. Im ersten Spiel begrüßte der TSV den Tabellenzweiten aus Burgstetten, gegen die man sich in der Hinrunde noch hauchdünn mit 6:4 durchsetze. Zum Auftakt der Rückrunde konnten die Damen aus dem Kochertal eine 4:2-Führung nicht in einen Sieg ummünzen und gingen bei ihrer ersten Saisonniederlage leer aus. Durch einen Sieg hätte man den Abstand auf den Verfolger aus Burgstetten und Schönmünzach etwas ausbauen können. Im zweiten Spiel der Rückrunde konnten die Damen einen 7:3-Zittersieg in Singen erspielen.
Am kommenden Sonntag um 14 Uhr empfängt der TSV die Mannschaft von Weil am Rhein aus dem Südbadischen. Die Mannschaft aus dem Dreiländereck belegt derzeit mit einem ausgeglichenen Punktekonto den 6. Tabellenplatz. In der Vorrunde setze man sich bei der weitesten Auswärtspartie der Runde in Bestbesetzung mit 6:4 hauchdünn durch. Weil ist auf jeden Fall nicht zu unterschätzen – das belegen auch die Ergebnisse aus der Vorrunde: So entschied Weil acht der neun Partien denkbar knapp mit 6:4 bzw 4:6 oder die Partie endete mit einem Unentschieden. Auch die Kochertälerinnen mussten in der Hinrunde an ihre Grenzen gehen. Mit der 11-jährigen Enya Hu setze Weil in der Vorrunde gegen Untergröningen ihr Schweizer Nachwuchstalent im vorderen Paarkreuz ein. Lediglich Anja Eichner konnte sich im Entscheidungssatz gegen Hu durchsetzen. Die 11-jährige zählt als Siegerin im Einzelwettbewerb der U11 EM im Jahr 2024 und landete unter den Top 8 bei der U13 EM im selben Jahr. Hu schlug in der Vorrunde in drei Partien für Weil auf. Für Untergröningen wird es spannend werden, in welcher Konstellation die Mannschaft von nahe der Schweizer Grenze anreisen wird.
Spielbeginn am Sonntag im Untergröninger Hexenkessel ist um 14 Uhr. Die Mannschaft freut sich über zahlreiche Zuschauer und eine lautstarke Unterstützung in diesem wichtigen Spiel. Durch einen Sieg kann man weiterhin den fünf-Punkte Vorsprung gegenüber dem Verfolger aus Burgstetten halten.
Nach der bitteren 4:6-Heimniederlage vor zwei Wochen gegen den Tabellenzweiten aus Burgstetten
reiste die Oberliga Damenmannschaft am vergangenen Sonntag nach Singen nahe dem Bodensee.
Durch die erste Saisonniederlage gegen Burgstetten wurde der Vorsprung der Kochertälerinnen von
fünf auf drei Punkte verkürzt – umso wichtiger nun bei der Auswärtspartie in Singen zwei Punkte ins
Kochertal „zu entführen". Die Ausgangslage im Untergröninger Lager war jedoch nicht optimal: Krank-
heitsbedingt musste die Mannschaft auf ihre Nummer drei, Nina Merkel, verzichten. Auch Anja Eichner
war nicht fit, reiste aber trotzdem mit an den Bodensee. In der Vorrunde gelang in Bestbesetzung ein
hauchdünner 6:4-Heimerfolg. Jedoch hatten auch die Damen aus Singen mit Personalproblemen zu
kämpfen und mussten auf ihre Nummer zwei und drei an diesem Spieltag verzichten.
Der Start um 14 Uhr lief alles andere als optimal aus Sicht der Untergröningerinnen: Das kurzfristig neu
formierte Doppel mit Cristina Krauß und Laura Henninger lag schnell mit 0:2 im Rückstand und spielte
unter ihren Möglichkeiten. Am Nebentisch schlug das Untergröninger Spitzendoppel mit Anja Eichner an
der Seite von Miriam Kuhnle gegen die Paarung Franziska Plieninger und Jana Schufft auf. Auch dieses
TSV-Doppel fand nicht in ihr Spiel und unterlag mit 1:3. Cristina Krauß und Laura Henninger fanden nach
0:2-Satzrückstand das richtige Konzept und konnten die Partie im Entscheidungssatz drehen. Zwischen-
stand nach den Doppeln: 1:1. Die Untergröningerinnen spielten wie mit „angezogener Handbremse" – so
war ihnen bewusst, dass in dieser Aufstellung und auch für das Ziel Meisterschaft ein Sieg zwingend not-
wendig war.
Im ersten Einzel traf Miriam Kuhnle gegen die Nummer eins aus Singen, Franziska Plieninger. In der Vor-
runde verspielte Kuhnle eine 2:0-Satzführung – diese Niederlage wollte sie vergangenen Sonntag wieder
gut machen. Es war ein offenes Spiel mit schnellen und langen Ballwechseln. Den ersten Satz sicherte
sich Kuhnle deutlich mit 11:4, ehe Plieninger besser in ihr Spiel fand und sich Satz zwei sicherte. Es wurde
ein Spiel auf Augenhöhe in dem Kleinigkeiten das Spiel entschieden. An diesem Tag mit einem glücklicheren
Ende für die Untergröningerin, die das Spiel mit 3:1 für sich entschied. Am Nebentisch konnte Anja Eichner
zwar einen Satz gegen Jana Schufft für sich sichern, am Ende fiel ihr jedoch die Kraft, um ihr Spiel durchzu-
setzen. Singen glich auf 2:2 aus.
Um in Führung zu gehen, mussten im hinteren Paarkreuz zwei Siege erspielt werden. Laura Henninger feierte
an diesem Sonntag nach monatelanger Verletzungspause ihr Comeback das besser hätte nicht laufen können.
Gegen die Nummer drei, Lea Ehinger, setzen sie sich in einem guten offenen Spiel mit 3:0 durch und brachte
den TSV erneut in Führung. Auf eine zwischenzeitliche 4:2-Führung brachte Cristina Krauß ihr Team nach
dem 3:0 Erfolg gegen Anke Pelz. Kurze Zeit zum Durchatmen und wichtig, dass im vorderen Paarkreuz nun
mindestens ein Sieg erspielt wird.
Anja Eichner musste sich krankheitsbedingt auch in ihrem zweiten Einzel geschlagen geben. Gegen die
gegnerische Nummer eins, Franziska Plieninger, konnte sie zwar ein Satz „klauen", am Ende reichte jedoch die
Kraft nicht für ein Spiel auf Augenhöhe. Miriam Kuhnle schlug in ihrem zweiten Einzel gegen Jana Schufft auf.
In einem aggressiven Spiel mit großartigen Ballwechseln setzte sich Kuhnle mit 3:0 durch und sicherte somit
bereits das Unentschieden.
Cristina Krauß überzeugte auch in ihrem zweiten Einzel gegen die Nummer drei, Lea Ehinger und setzte sich
mit 3:0 durch – somit war der Sieg gesichert und die Mannschaft konnte durchatmen. Am Nebentisch trat Laura
Henninger gegen Anke Pelz an – das Spiel war reine „Ergebniskosmetik" – war der Sieg bereits in trockenen
Tüchern. Es war ein hin und her –Henninger unterlag in Satz eins, konnte den zweiten Satz für sich entscheiden,
ehe sie wieder mit 1:2 in Rückstand war. Am Ende führte sie im Entscheidungssatz bereits mit 10:8 und musste
trotzdem noch in die Verlängerung. Hier setze sich die Untergröningerin mit 14:12 durch und sicherte somit den
7:3-Gesamtsieg. Am Ende ein verdienter Sieg für die Untergrönigerinnen trotz anfänglichen „Startschwierigkeiten".
Das Team hat nun eine Woche spielfrei, ehe am Sonntag, den 9. Februar um 14 Uhr die Mannschaft aus Weil zu
Gast ist. Hier konnte sich der TSV in der Hinrunde in Bestbesetzung hauchdünn mit 6:4 durchsetzen, wobei auch
Weil an diesem Spieltag in Topbesetzung antrat. Je nach Aufstellung der Gäste wird ein spannendes Spiel auf
Augenhöhe erwartet. Beginn ist um 14 Uhr – die Untergröninger freuen sich über zahlreiche Zuschauer.