Ganz nach dem Motto "vor der Saison ist nach der Saison" veranstalten Dennis Klein und Marius Henninger erneut Anfang Mai einen Tischtennis Lehrgang in Untergröningen.
Vom 2. bis 4. Mai bieten die beiden verschiedene Trainings an: An jedem Tag ein oder zwei Einheiten für aktive Spieler sowie die Möglichkeit auf Einzeltraining und am Samstag den 3. Mai haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit am Training teilzunehmen.
Nachdem der Kinder- und Jugendlehrgang im März so gut angenommen wurde, wurden wir diesmal gleich zwei Einheiten geplant.
Eine gute Möglichkeit für alle, die aktuelle Saison ausklingen zu lassen oder das Training bereits als Vorbereitung für die neue Saison 2025/26 zu nutzen.
Wir wüschen alle einen schönen Lehrgang.
Anmeldung unter: Mobil: 0170 44 99 731 oder
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Bereits vor dem letzten Heimspiel stand fest: Der TSV Untergröningen ist überraschend Meister in der Tischtennis Oberliga Baden-Württemberg! Mit diesem Ergebnis hätte aus den TSV-Reihen niemand zu Saisonbeginn gerechnet. Das Ziel, der sichere Klassenerhalt, ist somit nicht ganz gelungen, denn in der kommenden Saison schlagen die Kochertälerinnen in der Regionalliga, der letzten Liga vor den Bundesspielklassen, auf. Beim letzten Spiel in der Saison empfingen die Meisterinnen den Tabellensechsten vom 1. TTC Ketsch.
Ganz ohne Druck konnten die Damen aus Untergröningen im letzten Spiel vor heimischer Kulisse aufspielen. Da es für Untergröningen „um nichts mehr ging“ stellten sie auch kurzfristig die Doppel um. Anja Eichner an der Seite von Laura Henninger schlugen gegen Melanie Berger und Vanessa Moch auf. Trotz 1:2-Satzrückstand und bereits 8:10 gegen Untergröningen, konnte die Paarung den vierten Satz mit 12:10 für sich entscheiden und setzte sich am Ende im Entscheidungssatz durch. Das neu formierte Doppel mit Miriam Kuhnle und Cristina Krauß hatte am Nebentisch gegen Marion Ott und Anja Hauck wenig Probleme und siegte deutlich in drei Sätzen.
Im vorderen Paarkreuz spielte Anja Eichner gegen Melanie Berger frei auf und dominierte über drei Sätze. Parallel dazu trat Miriam Kuhnle gegen die routinierte Nummer eins, Marion Ott, an, die vor vielen Jahren mit Karlsruhe bereits gegen Untergröningen antrat – damals, als Untergröningen das erste Mal Regionalliga spielte. Es war ein Match mit sehenswerten Ballwechseln in dem sich Kuhnle in vier Sätzen behaupten konnte.
Im hinteren Paarkreuz hatte Cristina Krauß wenig Probleme mit dem Spiel ihrer Gegnerin Anja Hauck und überzeugte sehr deutlich in drei Sätzen. Auch Laura Henninger siegte mit demselben Ergebnis gegen Vanessa Moch. Eine zwischenzeitliche 6:0 Führung und somit bereits der sichere Sieg im letzten Spiel. Doch der TSV gab nicht nach.
Auch Anja Eichner gab im Spitzenspiel des Tages gegen Marion Ott ein Satz ab, behielt am Ende aber in vier Sätzen die Oberhand. Hauchdünn verlief das Spiel von Miriam Kuhnle gegen die gegnerische Nummer zwei, Melanie Berger. Am Ende setzte sie sich mit demselben Ergebnis (3:1) durch.
Sehr spannend verlief der erste Satz von Cristina Krauß im Spiel gegen die Nummer drei, Vanessa Moch, den Krauß nach langem hin und her mit 19:17 für sich entschied. Am Ende feierte sie ihren nächsten 3:0-Erfolg an diesem Spieltag. Den Schlusspunkt setzte Laura Henninger mit ihrem 3:0-Erfolg gegen Anja Hauck. Am Ende ein verdienter 10:0-Sieg, bei welchem der TSV lediglich fünf Sätze abgab.
Die Sensation ist somit perfekt – nach dem letzten Spieltag grüßt der TSV mit vier Punkten Vorsprung von dem ersten Tabellenplatz (28:4 Punkte) und somit dem direkten Aufstiegsplatz in die Regionalliga. Nach einer makellosen Vorrunde hatte der TSV lediglich eine Niederlage gegen den TTV Burgstetten in der Rückrunde zu verkraften, sowie zwei Unentschieden in Süßen und zuhause gegen Schönmünzach. Auf dem Relegationsplatz liegt der SSV Schönmünzach mit einem Punktekonto von 24:8 Punkten, gefolgt von der TTG Süßen II mit 21:11 Punkten und dem TTV Burgstetten mit 20:12 Punkten.
Wer hätte mit so einem Ergebnis zu Beginn der Saison gerechnet? Aus Untergröningen bestimmt niemand – umso größer die Freude im gesamten Verein über den Aufstieg. Somit schlägt man in der Saison 2025/26 „wieder“ in der Regionalliga auf. Diese „Sensation“ gelang der damaligen Damenmannschaft um Petra Henninger, Corinna Engel und Petra Fuchs-Stegmaier bereits einmal in der Saison 1991/92, als sie als Vizemeister in die Regionalliga aufstiegen.
Wie schön ist es, wenn sich Geschichte wiederholt?
Es war vor genau 33 Jahren, als die Tischtennis-Damen des kleinen Dorfvereins TSV Untergröningen, nach Abschluss der Saison 1991/1992, sensationell als Vizemeister der Oberliga Baden-Württemberg, den Aufstieg in die Regionalliga Süd geschafft haben. Erst eine Saison zuvor ist man von der Verbandsliga, in die Oberliga BW aufgestiegen. Dem Meister der Oberliga, der Spielvereinigung 07 Ludwigsburg, ist man in einer denkwürdigen Partie beim Rückspiel in der Barockstadt, nach einem 5:5 Zwischenstand, am Ende mit 8:5 unterlegen. Um den letzten freien Platz in der Regionalliga Süd sollte es dann, ein Entscheidungsspiel zwischen dem Vizemeister der Oberliga BW, dem TSV Untergröningen und dem Vizemeister der Oberliga Bayern, TUSPO Fürth, erst weit nach Abschluss der Saison geben. Auf dem Süddeutschen Verbandtag wurde dann doch noch beschlossen, beide Teams in die Regionalliga Süd aufzunehmen und dem ganzen Hickhack dieses Entscheidungsspiels (wo und wann wird gespielt?) aus dem Weg zu gehen und damit anstatt mit 12 Teams, eben mit 13 Mannschaften, die Saison zu bestreiten. Der Aufstieg in die Regionalliga Süd, war zu diesem Zeitpunkt, bereits der sechse Aufstieg (!) der TSV-Damen, innerhalb von nur 10 Jahren von der untersten Spielklasse, der Kreisliga bis hoch in die Regionalliga, die damals noch die dritthöchste Spielklasse in Deutschland war. Diese „einmalige TT-Erfolgsstory der TSV Damen“ sorgte in ganz Süddeutschland für TT-Schlagzeilen. „Es klingt wie ein Märchen“, „TT-Sensation im 1300-Seelen-Ort Untergröningen“ oder „Eine kleine Gemeinde im großen TT-Fieber“, so lauteten unter anderem, die damaligen Schlagzeilen. Angeführt wurde dieses Erfolgsteam von der Mannschaftsführerin Petra Hammer (heute verheiratete Henninger). Bei ihr liefen viele Fäden, was insbesondere die Mannschaft betraf, zusammen. Daneben gehörten noch Petra Fuchs (heute verheiratete Fuchs-Stegmaier), die Dewangerin Claudia Sorg und die inzwischen leider verstorbene, aber unvergessene, Judith Kintsch, zum Oberligateam. Das Besondere und Außergewöhnliche war, dass mit Petra Hammer und Petra Fuchs gleich zwei TSV-Eigengewächse, von der untersten Spielklasse, der Kreisliga, bis hoch zur Regionalliga, an all diesen einmaligen Erfolgen, von Anfang an dabei waren. Mit der erst 14-jährigen Corinna Engel kam dann in der Regionalliga, für Judith Kintsch, ein weiteres Eigengewächs und ganz großes TT-Talent, neu ins TSV-Team. Bei fünf Absteiger war man sich im Kochertal von Anfang an im Klaren darüber, dass man den Klassenerhalt in der Regionalliga nicht schaffen würde. Trotzdem hat man sich dieses einmalige Abenteuer und Erlebnis, mit teilweise sehr weiten Auswärtsfahrten, wie z.B. zum 400 Kilometer entfernten TTV Grüne Linde Liebertwolkwitz (Stadtteil von Leipzig), nach Bad Aibling oder Regensburg, nicht entgehen lassen. Damit wurde der Name des kleinen Ortes im wunderschönen Kochertal nun auch weit über die Landesgrenzen hinausgetragen. Für alle Spielerinnen war es ein einzigartiges Erlebnis gegen zahlreiche deutsche TT-Größen, wie z. B. gegen die damalige Nummer neun der deutschen TT-Rangliste und Süddeutsche Meisterin, Silvia Specht vom SV Casino Kleinwalsertal, anzutreten. Wie viele andere Gästespielerinnen auch, war Silvia Specht besonders vom Untergröninger Publikum begeistert. Wie schon zuvor in der Oberliga, kamen regelmäßig teilweise über 100 Zuschauer auf den Rötenberg und machten damit jedes Heimspiel zu einem „TT-Fest“. Zumindest in punkto Zuschauerinteresse war der kleinste Verein in dieser Spielklasse, der mit Abstand Größte. Einer der Höhepunkte der Regionalligasaison war das Gastspiel des späteren Regionalligameisters FC Langweid II, der zum damaligen Zeitpunkt mit der 1. Mannschaft Deutschlands bestes Damenteam stellte. Durch seinen großen Kader hatte der achtfache Deutsche Meister und dreifache Europapokalsieger der Landesmeister, auch bei der Zweiten nur Topspielerinnen im Aufgebot. Dieses TT-Spektakel auf dem Rotenberg wurde erwartungsgemäß mit 0:8 verloren. Der erste Saisonsieg in der Regionalliga gelang den TSV-Damen bereits im dritten Heimspiel, mit einem 8:4 Erfolg gegen die DJK Karlsruhe-Rüppur. Mit 13:35 Punkte belegte man am Ende der Regionalliga-Saison 1992/93 immerhin den 11. Platz, noch vor der TSG Heidelberg und dem TTV Liebertwolkwitz. Damit musste man aber wieder zurück in die Oberliga.
Und jetzt, also genau 33 Jahre später, gelingt den Damen des TSV Untergröningen, auch als Oberligaaufsteiger, diesmal allerdings sogar als Meister der Oberliga, sensationell erneut der Aufstieg in die Regionalliga Südwest. Diese ist jetzt allerdings nur noch viertklassig. Im Gegensatz zu früher, gibt es inzwischen eine 3. Bundesliga. Dies schmälert diesen „großartigen Erfolg“ aber nicht im Geringsten und kommt genau passend, zum „60-jährigen Jubiläum“, der 1965 gegründeten TT-Abteilung des TSV Untergröningen. Angeführt wird das Meisterteam von der Mannschaftsführerin Laura Henninger, Tochter von der damaligen Mannschafsführerin Petra Hammer. Auch bei der jungen „vorbildlichen Teamchefin“ laufen, wie bei ihrer Mutter in früheren Zeiten, alle Fäden zusammen, was die Mannschaft betrifft. Einfach nur schön, wie sich Geschichte, in der nächsten Generation, wiederholen kann. Tischtennis Untergröningen darf sich schon jetzt auf großartigen Sport, vor hoffentlich immer vielen Zuschauern auf dem Rötenberg, in der neuen Regionalliga-Saison Südwest 2025/2026, ab September, freuen. Die kleine schnuckelige Halle auf dem Rötenberg ist geradezu prädestiniert für großen TT-Sport und den wird es zur Genüge geben. Entsprechend Laura Henningers Wunsch, soll das Gastspiel des TSV Untergröningen in der Regionalliga, dann allerdings länger andauern als bei ihrer Mutter. Wer weiß es schon, vielleicht geht ihr Wunsch in Erfüllung? Schön wäre es allemal.
Ein Bericht zur Meisterschaft der Damen des TSV Untergröningen vom vergangenen Wochenende in der Tischtennis Oberliga BW von Herbert Apprich – 02. 04.2025.
Nach dem verspielten Sieg vor zwei Wochen zuhause vor über hundert Zuschauern feierte der TSV am Sonntag einen ungefährdeten 10:0 Sieg in Lützenhardt. Durch den Sieg beim Tabellenschlusslicht sicherten sich die Kochertälerinnen bereits am vorletzten Spieltag die Meisterschaft und den sicheren Aufstieg in die Regionalliga.
Die Reise ging am vergangenen Sonntag in das zwei Stunden entfernte Lützenhardt nahe Freudenstadt. Bereits vor dem Spiel war klar, dass durch ein Unentschieden die Meisterschaft in trockenen Tüchern ist. Umso erleichterter war das Team, als Lützenhardt ohne ihre Nummer eins, Klara Misurak, aufschlug. Ebenfalls trat Untergröningen an diesem Spieltag ohne ihre Nummer eins, Anja Eichner, an. In der Vorrunde siegt der TSV mit 9:1 auf dem Untergröninger Rötenberg und auch auf Grund der Tabellensituation ging der TSV als Favorit in die Partie.
Die Eingangsdoppel liefen, wie bereits in der Vergangenheit, positiv für den TSV. Miriam Kuhnle und Laura Henninger siegten in drei Sätzen gegen die Paarung Nejla Yaman und Celine Bluhm, während am Nebentisch das Duo Nina Merkel und Cristina Krauß mit demselben Ergebnis gegen die Paarung Verena Riedt und Julia Neff die Oberhand behielten. Im ersten Einzel des Tages traf Nina Merkel auf Nejla Yaman und behauptete sich in drei Sätzen. Gleichzeitig musste Miriam Kuhnle am Nebentisch mehr kämpfen und konnte sich nach verlorenem ersten Satz zurück in die Partie kämpfen. In vier eng umkämpften Sätzen sicherte sie sich schließlich den 3:1 Erfolg. Eine verdiente zwischenzeitliche 4:0 Führung.
Im hinteren Paarkreuz verlor Laura Henninger den ersten Satz gegen Julia Neff ehe sie sich in den nächsten Sätzen durchsetzen konnte. Parallel dazu konnte Cristina Krauß einen ungefährdeten 3:0 Sieg erspielen. Im Spitzenspiel des Tages schlug Miriam Kuhnle gegen Nejla Yaman auf. Durch ihr cleveres Angriffsspiel erspielte sie den nächsten Zähler für den TSV. Nina Merkel musste hingegen im Spiel gegen Verena Rieth mehr „Arbeit leisten“ und ging über die volle Distanz. In fünf hart umkämpften Sätzen feierte sie den zweiten Sieg in ihrem zweiten Einzel. Auch das hintere Paarkreuz ließ an diesem Tag nichts anbrennen: Während Cristina Krauß in drei Sätzen gegen Julia Neff siegte, feierte Laura Henninger mit dem gleichen Ergebnis gegen Celine Bluhm und machte somit den 10:0 Sieg perfekt.
Mit 26:4 Punkten feiert der TSV bereits am vorletzten Spieltag die Meisterschaft in der Oberliga Baden-Württemberg und sichert sich den direkten Aufstieg in die Regionalliga. Nach dem Ziel zu Beginn der Saison, frühzeitig genügend Puffer auf die Abstiegsplätze zu erspielen, wurde das Ziel beinahe zu 100% gedreht und ein Ergebnis erzielt, das niemand zuvor erwartet hat. Was jedoch auch allen bewusst ist – kommende Saison weht ein ganz anderer Wind auf dem Untergröninger Rötenberg. Eine neue, unbekannte Aufgabe, auf die sich die Mädels des TSV freuen.
Letztes Heimspiel am kommenden Samstag
Am Samstag den 5. April bestreiten die Mädels das letzte Spiel in der aktuellen Oberliga Saison. Zuhause empfängt das Team die Mannschaft vom 1. TTC Ketsch. Spielbeginn ist um 18 Uhr in der Turn- und Festhalle auf dem Rötenberg. Gemeinsam will die Damen Mannschaft des TSV nochmals eine tolle Kulisse schaffen wie vor zwei Wochen als Schönmünzach zu Gast war. Wie immer freut sich das Team über eine volle Halle und jede Menge Tischtennis-begeisterte Zuschauer.
Am vergangenen Sonntag empfingen die Damen des TSV Untergöningen die Mannschaft vom SSV Schönmünzach. Für die Mannschaft aus dem Schwarzwald ging es um wichtige Punkte im Rennen um den zweiten Tabellenplatz und somit den Relegationsplatz in die Regionalliga. Untergröningen konnte mit einem Sieg die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga vor heimischer Kulisse besiegeln. Nach einem gelungenen „Anfangssprint“ sahen die Untergröninger nach der Hälfte der Partie bereits wie die glücklichen Sieger aus – doch am Ende wendete sich die Partie.
Für einen guten Start sorgten wieder einmal die Untergröninger Doppelpaarungen: Das neu formierte Doppel mit Nina Merkel und Laura Henninger schlugen gegen die Paarung Melissa Bill und Lena Walkenhorst auf. Überraschend deutlich in drei Sätzen entschieden die Kochertälerinnen die Partie für sich. Am Nebentisch lagen Anja Eichner und Miriam Kuhnle bereits mit 0:2 gegen Leonie Müller und Antonia Walkenhorst im Rückstand, ehe sie die Partie im Entscheidungssatz drehten. Der TSV ging mit 2:0 in Führung.
Im vorderen Paarkreuz folgte eine Punkteteilung: Anja Eichner schlug gegen die 13-jährige Melissa Bill auf. Trotz gewonnenem ersten Satz fand Eichner nicht richtig in ihr Spiel und unterlag in den drei darauffolgenden Sätzen. Am Nebentisch gab es ein Match auf Augenhöhe: Miriam Kuhnle spielte stark gegen Leonie Müller auf und siegte im Entscheidungssatz hauchdünn mit 3:2. Durch ihren Sieg baute Kuhnle die Führung für den TSV auf 3:1 aus. Relativ deutlich siegte Nina Merkel über Antonia Walkenhorst in drei Sätzen. Laura Henninger unterlag in Satz eins Sara Müller. Getragen von den rund 100 Zuschauern fand sie immer besser in ihr Spiel und sicherte den nächsten Zähler für Untergröningen. Zwischenstand 5:1 und der Sieg zum Greifen nah.
Im Spiel der beiden Spitzenspielerinnen hatte Anja Eichner auch an diesem Tag gegen Leonie Müller das Nachsehen. Trotz deutlicher Führung in Satz vier konnte sie den Satz nicht für sich entscheiden und unterlag mit 1:3. In einem sehenswerten Spiel mit langen Ballwechseln machte es Miriam Kuhnle gegen Melissa Bill spannend. Kuhnle setze sich mit 2:0 ab, bevor Bill verkürzte auf 2:2. In einem sehr guten Spiel unterlag Kuhnle am Ende im Entscheidungssatz. Auch die nächsten beiden Partien entschieden sich erst im fünften Satz: Nina Merkel führte bereits mit 2:1, bevor auch ihre Partie in den Entscheidungssatz „musste“. Am Ende unterlag sie hauchdünn mit 11:13. Über Sieg oder Unentschieden entschied nun die letzte Partie zwischen Laura Henninger und Antonia Walkenhorst. Im ersten Satz unterlag Henninger mit 10:12, ehe sie sich Satz zwei sicherte. Satz drei ging wieder an die Spielerin aus dem Schwarzwald, bevor in Satz vier ein Krimi folgte: Mit 18:16 sicherte sich Henninger Satz vier. Die Halle mit über 100 Zuschauern feuerte die Untergröningerin lautstark an, am Ende musste sie ihrer Gegnerin jedoch zum Sieg gratulieren.
Das Spielergebnis von 5:5, 23:20 Sätzen und 418:414 Bällen zeigt, wie eng die Partie zwischen den beiden Mannschaften war. Am Ende ein verdientes Unentschieden, obwohl sich die Partie auf Grund der frühzeitigen 5:1-Führung wie eine bittere Niederlage anfühlte. „Wir haben gegen Burgstetten eine 4:2-Führung zuhause nicht in etwas Zählbares verwandelt und nun verspielen wir uns nach einer 5:1-Führung vor dieser traumhaften Kulisse zu Hause die Meisterschaft – das schmerzt etwas“, so Mannschaftsführerin Laura Henninger. Vor allem die letzten drei Partien, die alle im Entscheidungssatz hauchdünn an den SSV Schönmünzach gingen, waren schmerzhaft. Trotz allem eine starke Mannschaftsleitung, sehenswerte Ballwechsel und ein hervorragendes Publikum. Mit über 100 Zuschauern der Rekordwert für den TSV in dieser Saison und auch im Vergleich zu den anderen Mannschaften führt des TSV hier die Tabelle mit deutlichem Abstand an.
Mit 24:4 Punkte grüßt der TSV weiterhin von der Tabellenspitze, gefolgt vom SSV Schönmünzach mit einem Punktekonto von 18:8 Punkten ebenso wie der TTV Burgstetten und Süßen mit 17:9 Punkten. Die Meisterschaft und der sichere Aufstieg ist somit nur noch ein Punkt entfernt. Am kommenden Sonntag geht die Reise zum TTC Lützenhardt, dem aktuellen Tabellenschlusslicht. Die letzte Heimspielpartie steigt am Samstag, den 5. April um 18 Uhr. Der Gegner ist die Mannschaft vom 1. TTC Ketsch der aktuell auf Platz sechs rangiert. Mit einem Punkt kann sich der TSV die Meisterschaft sichern – eine Aufgabe, die durchaus zu bewältigen ist.